Reviews

Mein Wellensittich Kinski


Aus Zeitgründen findet ihr hier zu unserer neuen Kinski-Scheibe keine Reviews. Wenn ihr Interesse habt, gebt einfach bei einer Suchmaschine "Mein Wellensittich Kinski" ein und schon habt ihr Review Stoff bis euch die Augen brennen. Und die Reviews sind wiedermal Hammer...thanks!!! yeah :-)!!!



Der Förster vom Silberwald


die neuen Reviews sind teilweise verlinkt, im Interesse der Zine´s

 
 

THE KNUTS? Meine Fresse, klingt das bescheuert... Wenn man so oder ähnlich denkt, haben die Jungs gewonnen. Denn es war oberstes Ziel der Band, einen möglichst blöden Namen zu finden. Seit gut 13 Jahren lärmen die Kerle aus Frankfurt/Oder nun schon durch die Botanik und sie sind nach zwei vorangegangenen Demos ("Painis" und "Palast der Winde") keinen Deut leiser oder gar ernster geworden. Allerdings musste der damalige Drummer die Band verlassen da, Zitat Infozettel: "...er nicht mehr Kacken konnte und irgendwann geplatzt ist..." Ersatz wurde natürlich schnell gefunden. Ihr seht also, mit was für Kaputten wir es hier zu tun haben. Im positiven Sinne, versteht sich. Bei allem Spaß in den Texten - frei nach dem Motto der Band, "Death Metal ist auch Fun" - und in der Musik, könnte es nämlich schnell passieren, dass man THE KNUTS abstempelt als weitere überflüssige, Wirhabenzwarspaßkönnenabernichts-Band. Und das wäre ein grober Fehler, denn was sich hier abspielt, ist ganz großes kompromissloses Death/Grind Tennis, nicht selten mit einer ordentlichen 90er Jahre-Florida Death Metal Schlagseite! Man höre und staune! Die fünf Fertigen sind absolute Könner an ihren Instrumenten und richtig gute Songs können sie auch noch schreiben. Der Sound, besonders der Schlagzeugsound ist oberligareif. Die Riffs knallen und drücken an allen Ecken und Kanten. Man vergisst fast, dass es sich um ein Demo handelt. Alles sehr professionell arrangiert. Die Vocals sind natürlich genretypisch im tiefsten Keller angesiedelt, wobei auch hier gerne mal variiert wird zwischen Growls, schönem Gegurgel oder völlig kranken Screams. Verstehen kann man die Texte natürlich größtenteils nicht, aber im cool gestalteten Booklet ist alles nachzulesen. Der Song "Vampira" zum Beispiel ist ein absolut geiler Death Metal Stampfer mit eingängigem Refrain und feinen Tempowechseln. Trotzdem kommt man nicht umhin, sich des öfteren kaputtzulachen, ob der völlig kranken Songtitel und Texte in den denselben. Kostprobe? Im folgenden, ebenfalls superben Song "Büffet la Muerte" geht es darum, wie alte Menschen sich am Büffet benehmen. Auszug aus dem Refrain: "Alte Menschen am Büffet - Tun sich gegenseitig weh - Wenn sie wie die Tiere zechen - Um sich dabei abzustechen" Alles klar? Noch besser, der Anfang in "Faustfick": "Lobet den Herrn - Denn er sieht es gern - Dass alle braven Christen - Ihre Frauen fisten" Muuuuhaaaarrr. Kult. Geschmacklos? Ich find's völlig okay. Aber wie gesagt; man sollte die Band wirklich nicht auf die Texte reduzieren. Man muss die Scheibe echt gehört haben, sonst glaubt man es wohl nicht. Ein Gespür für geile Coverversionen können THE KNUTS ebenfalls vorweisen. "Troops Of Doom" von SEPULTURA kann man nur als gelungen bezeichnen. Kommt zwar nicht an die Klasse des Originals ran, ist aber schön grindig umgesetzt. Den Vogel aber schießt "It's My Grind" ("It's My Life" von BON JOVI im Original) ab. Das Teil ist dermaßen genial, dass es einen umhaut! Auf der nächsten Party kommt mir nichts anderes mehr in die Tüte, bzw. in den Player. Der Song macht definitiv süchtig, wie die ganze Scheibe eigentlich. Eine total kranke Version von "The Lion Sleeps Tonight" ursprünglich von THE TOKENS, gibt es noch dazu. Ein weiterer absoluter Höhepunkt des Albums ist der bereits erwähnte Song "Faustfick". Das ist ganz große Death Metal Kunst. Mitreißende Riffs und Gitarrenläufe zuhauf und sogar melodische Soli. Unglaublicher Hammersong! Ich könnte ewig weiter schreiben, Textzitate einbauen und jeden Song hervorheben, denn Ausfälle gibt es überhaupt keine. Hier gibt es alles, was eine gute Death/Grind-Scheibe ausmacht. Songs wie das Titelstück "Der Förster vom Silberwald" versetzen mich auch nach unzähligen Durchläufen immer noch in ungläubiges Staunen. Bitte tut mir den Gefallen, hört genauer hin und lasst euch nicht von den grenzdebilen Texten oder Songtiteln abschrecken, auch wenn sie für den einen oder anderen lauten Lacher gut sind. Mir bleibt nur noch zu sagen: Für lächerliche fünf Euro Plus Porto kann man auf der gut gemachten Homepage das Teil ordern und für diejenigen, die sich immer noch unsicher sind, gibt es massig Höreindrücke in guter Soundqualität zum downloaden. Für Knüppelfreaks ist diese Scheibe ein absolutes Muss. Ausreden lasse ich nicht gelten. Beide Daumen hoch!
Fazit: Death Metal macht Spaß! Hammeralbum!

Radio Gehacktes

 
 

THE KNUTS. Hinter diesem unglaublich bescheuerten Namen verbirgt sich eine fünfköpfige Death Metal Kapelle, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, mit der Todernsthaftigkeit in ihrem Genre ein für allemal aufzuräumen. Seit Anfang der Neunziger Jahre treiben sie im Frankfurter (Oder) Untergrund bereits ihr Unwesen, mit "Der Förster Vom Silberwald" veröffentlichten THE KNUTS im Vorjahr ihr drittes Album in Eigenregie.

Wer meint, bei (Death) Metal hat es gefälligst keine blöden Witze zu geben, da es sich dabei um eine bitterernste Angelegenheit handelt, sollte dieses Review am Besten sofort wieder schließen und sich jenen Kollegen widmen, die sich ihre Ernsthaftigkeit schon vor Jahren aufs Hirn tätowieren ließen. All jenen, die sich ein wenig Spaß und Abwechslung im Todesmetal wünschen, sei "Der Förster Vom Silberwald" hiermit feierlich an die freudig erregte Brust gelegt. THE KNUTS kennen keinen Genierer. Ihre Texte handeln von Fäkalthemen, horizontalen Freuden im Wald, auf der Haide und im Altersheim, sowie anderen Ferkeleien. Pubertär? Vielleicht - Fantasiemärchen von anderen Bands, die von Drachen und Rittern handeln, sind ja schließlich sooo unglaublich erwachsen... THE KNUTS kennen auch keinen Respekt. So finden sich auf all ihren Releases immer wieder Coverversionen genrefremder "Hits". Diesmal hat man sich das schnulzige "The Lion Sleeps Tonight" (THE TOKENS), "It´s My Grind" ("im Original "It´s My Life" von BON JOVI) und "Troops Of Doom" von SEPULTURA vorgeknöpft. Mit "The Foresters Prayer" setzen THE KNUTS den True Metallern MANOWAR auch noch ein sehr eigenwilliges Denkmal (oder was auch immer). Das Schöne an THE KNUTS ist (abgesehen davon, daß man den Dauergrinser kaum mehr aus dem Gesicht bekommt), daß sie nicht nur einfach drauflosholzen und -schrubben. Die Jungs beherrschen ihre Instrumente, haben ganz offensichtlich Ahnung von der Materie und wären wahrscheinlich längst von einem der großen Labels gesigned worden - gäbe es da nicht diese böhööösen Texte. Die man übrigens ohnehin kaum versteht (nona - es wird ja hier ganz amtlich gegrowlt, gescreamt und gegrunzt). Wie gut, daß es das schöne Booklett mit allen Texten gibt.

THE KNUTS sind Kult. Wer den Metal mit Humor nehmen kann und kein Problem mit tiefem (und ich meine richtig tiefem) Humor hat, kommt an dieser Band nicht vorbei. Um läppische EUR 5,- ist man dabei.

adl.at live

 
 
 
 

Lustig vorwärts gehen die Jungs aus Frankfurt an der Oder.
Fun-Death-Grind zimmern die Brandenburger ein, irgendwo
zwischen A.O.K. und Manos. Sind sie nicht so dämlich wie
weiland die Anal- Krankenkassler, aber auch nicht so genial
wie die Bauarbeiter aus Thüringen. Indes: Genialität könnte
bei THE KNUTS auch im direkten Zusammenhang mit
persönlichkeitsverändernden Stoffen hängen. Also, nach
Genuss eines oder zweier Sechserträger sollte der geneigte
Humorist doller über die Knüte lachen tun. Kostproben?
„Jesus Christ- Lord of fist, kennt kein Erbarmen, beim Faustfick,
Amen“ oder „Ein alter Mann im Wald, wollte jagen einen
Keiler, sah ein tolles Weib und er wurde immer geiler“ und
So weiter. Da bräuchte ich persönlich vielleicht eher einen
ganzen Kasten, um Schwung in meine Lachfalten zu
bekommen…..Eher spaßig finde ich da schon
die Coverversionen von „Troops of doom“, „The lion
sleeps tonight” und “It´s my life” sowie die verballhornte
Manowar- Nummer “The foresters prayer”, die sich in neuem
Gewand überraschend peppig präsentieren. Als kleines Extra
Gibt es noch ein Video zu „Inkontinenz love“, eher
Unspektakuläre Live- Szenen mit Studiosound, wenn ich
nicht irre. Soviel dazu: Musikalisch aber geht es straight
zur Sache, Death Metal mit einer Portion Grind, voll auf
die Zwölf, vorwärts eben. Die Texte mag man finden,
wie man will, die Mucke rockt!!

LEGACY Nr.32
04/2004


 

So, die Kaputtniks sind wieder da! Nach „Painis” und „Palast der Winde” werfen THE KNUTS den dritten Silberding durch die Klotür und treffen punktgenau die verkeimte Schüssel. Wer hier Wald- und Wiesen-Metal mit dühüsteren, philosophierenden Texten erwartet und alles scheißernst nimmt, sollte sich schleunigst die Pfoten waschen und die neue Nightwish bei NuckelBläst ordern. Das hier, Leute, sind THE KNUTS. Das heißt fetter Death Metal gepaart mit Grind, passende Samples, und dazu politisch korrekte lyrische Orgasmen über Darmwinde, Sex im Altersheim, Fistings, Blut, Gedärm und Schrumpelhaut. „Der Greis ist heißt” oder „Faustfick” sprechen da für sich. Insgesamt wurden fünfzehn Tracks auf die Scheibe gebracht. Dabei sind da noch eine abgedrehte Version von „Troops of doom”, zwei weitere bekloppte Coverversionen und eine kultige Porn-Variante von Manowar’s „The warrior’s prayer” (vom „Kings of Metal” Album) zu hören. Die fünf Kranken von THE KNUTS beweisen, daß Death Metal durchaus Spaß bedeutet, nicht immer tod(!)-ernst sein soll und die Band selber trotzdem ernstgenommen werden kann und muß. Das sind hier keine Dilettanten, sondern durchgedrehte Death Metal Freaks mit Hang zur verbalen Fäkal-Erotik. Glücklicherweise sind die Texte im dicken Booklet nachzulesen, somit steht dem Fun nichts mehr im Wege. Denn „Der Förster vom Silberwald” enthält zusätzlich einen Video-Track von „Inkontinenz love”. Hat mir einige Schwierigkeiten bereitet, konnte ihn mir aber schließlich doch zu Gemüte führen (Gasmaske und Eimer auf’m Kopp). Für halbwegs moderne Rechner sollte es keine Probleme geben.

KLASMA zine


 

 

Hehe, this is one of the most unusual outputs I`ve ever held in my hands
for reviewing: Just have a look at the strange cover artwork, the
"demanding" lyrics and song titles like i.e. `Büfett La Muerte`,
`Inkontinenz Love`, `Der Greis ist heiß`, `Revenge Of Erbseneintopf`,
`Faustfick` and `Lucky Hoden` and you`ll be able to imagine what the
band means with the expression that "Death Metal is also fun". The group
already got two CDs out, so `Der Förster...` is their 3rd one. But don`t
expect some amateurish Fun-Grind here, the five-piece really knows how
to handle their instruments. If there weren`t these funny overtones,
samples etc. one could assume this was a "sincere" act, hehe! - I
personally think this album should be interesting for old CARCASS
maniacs (during the `Necroticism...` times, but without this great
guitar work of course...), whereas singer Carlos sounds much more like a
typical US Death Metal shouter. The SEPULTURA cover version of `Troops
Of (Rehearsal) Doom` is quite strange with this use of synths, but it
fits to the sound of THE KNUTS. We furthermore got an obscure version of
BON JOVI`s `It`s My Grind` (yeah, it`s no writing mistake!) as well as
one hell of a great cover of `The Lion Sleeps Tonight` that beats the
original version a thousand times! The band also used to deliver their
interpretation of `The Warrior`s Prayer` of MANOWAR, this time entitling
the whole situation `The Foresters Prayer`... - The video included isn`t
too promising although it`s recorded well (there should have been a bit
more action on and in front of the stage...!), but all in all more
modern Death Metal fanatics with a sense of humour should check this
out...!

Blood Of The Ancient - No. 6


 

Mit The Knuts haben wir hier eine der vielen Death Metal Bands, denen kein Thema zu peinlich (und zu jugendfrei) ist, als dass es sich nicht Liedern verbreiten lässt. Und dann auch noch verständlich in Deutsch und nicht versteckt in irgendwelchem unverständlichen Englisch. O.k., die Texte sind sicher nicht jedermanns Geschmack und werden die Geister spalten. Jedenfalls schrauben die Jungs damit ihren Spaßfaktor in die Höhe. Was manch einer jetzt aber vielleicht nicht erwartet bei dieser Konstellation, die Mucke von The Knuts ist sogar gut anhörbar. Abwechslungsreicher Death Metal aus allen Bereichen, der von melodisch bis stampfend Grindcorig alles abdeckt. Dazu arbeiten The Knuts gerne mit Samples, die die Songs zumeist spassig auflockern. Sehr genial gelungen ist der Band die Parodie auf Manowar's "Warrior's prayer", wo hier der Großvater seinem Enkel in "The foresters prayer" die Geschichte von "Der Förster vom Silberwald" erzählt. Daumen hoch dafür und auch für das Bon Jovi Cover (welches nicht das einzige hier ist) von "it's my life", hier in der "It's my grind" Fassung. Auch wenn ich jetzt nicht alles so gelungen finde, was die Jungs fabriziert haben, so lohnt sich die Scheibe doch für Leute, die vor direkten, derben deutschen Texten und netter Death Metal Mucke nicht zurückschrecken.

amboss-mag


 

Beim ersten Blick dachte ich noch so bei mir, dass die Albumtitel der Pagan/Natur-Metaller immer bescheuerter werden. War "der Förster vom Silberwald" nicht so ein geiler Bursche mit strammen Waden aus einem Heimatfilm ca. 1948? Beim Namen THE KNUTS dämmerte mir dann langsam, dass es sich um diese grenzdebilen Fun Deather aus der SBZ (Frankfurt/Oder) handeln muss, die schon mit ihren beiden Alben "Painis" und "Palast der Winde" die Toleranz der Deathmetal-Szene auf die Probe stellten. Also den Silberling rein in den Schacht, Schrotgewehr zur Rechten und Jägermeisterflasche frontal positioniert.
Dass die Komiker bereits seit einigen Jahren zusammenspielen, blieb nicht ohne Spätfolgen. Rein musikalisch sind THE KNUTS absolut ernst zu nehmen. Gespielt wird recht brutaler Deathmetal, der von Blastparts über schleppende Passagen bis hin zu melodischen Leads und Riffs alles bietet, was das stählerne Herz erfreut, wobei mir natürlich die Blastparts am meisten zusagen. Da der Carlos (Zitat: "wirft gern mit Kot... und singt") auch richtig schön hirschig ins Mikro röhrt, erschließen sich die albernen Texte dann auch größtenteils erst durch den Blick ins Booklet.
Volksmusiksamples und völlig durchgedrehte Hörspieleinlagen und noch mehr Samples sorgen aber dafür, dass regelmäßig zumindest mitleidig gelacht wird. Und die Produktion klingt schön fett und so gar nicht nach billiger Eigenproduktion.
Alleine und nüchtern zündet dann nicht jeder Joke und es ist auch nicht alles wirklich gelungen, z.B. kann ich der Coverversion der Gay-Disco-Hymne "The Lion Sleeps Tonight" nix abgewinnen. Aber Humor ist halt ein verdammt ernstes und schwieriges Geschäft! Dafür habe ich mich bei der MANOWAR (igitt!)-Verarsche "The Forester Prayer" prächtig amüsiert und auch das BON JOVI Cover "It´s My Grind&" kommt richtig schmissig aus den Speakern.
Die feuchtfröhliche Männerrunde dürfte "Der Förster vom Silberwald" jedenfalls aufmischen wie ne Wildsau mit einer Ladung Schrot im Schinken! Oder das Teil verschwindet umgehend unter satanischen Flüchen im berüchtigten gelben Sack, sofern die Runde die Kombination aus Death Metal und Spaß als Frevel und Ketzerei begreift. Andere werden vielleicht eher Probleme haben mit Titeln wie "Inkontinez Love", "Faustfick", "Lucky Hoden" oder "Revenge of Erbsensuppeneintopf" haben, na und?
Pubertäre Texte von alten Säcken mit abwechslungsreichem aber hartem Deathmetal gibt´s für 5 EUR plus Porto über die Homepage von THE KNUTS. Dort finden sich auch Hörproben. THE KNUTS darf man ruhig unterstützen, meinen Segen habt ihr.

Laermbelaestigung Zine + Distro


 

Die Jungs aus Frankfurt (Oder) sind schon ein lustiger Haufen. Mit ihrer dritten Veröffentlichung macht man genau dort weiter, wo man vorher aufgehört hat. Fun Death Metal mit etwas skurrilen Texten wird hier geboten. Während man bei „Palast der Winde“ noch verhalten geholzt hat hört man hier doch einen leichten Grind und einen starken Death Einschlag heraus. Ich finde die Platte recht lustig und zu dem noch recht gut produziert aber dennoch sollte man das Gaspedal etwas zurück schrauben, denn manchen Passagen klingen doch ziemlich hektisch. Coverversionen dürfen natürlich auch auf dieser CD nicht fehlen und ich glaube The Knuts ist wohl die erste und einzigste Metal Band, die sich an "The Lion Sleeps Tonight" gewagt hat und das klingt als Death Metal Version doch recht ungewohnt. Mehr gibt’s eigentlich nicht zu sagen außer wer auf Fun Mucke alla MANOS steht kann sollte hier mal rein hören. Obwohl THE KNUTS den Funcore Göttern noch nicht ganz das Wasser reichen können, würde ich die Jungs ganz gerne mal Live sehen, denn da geht bestimmt die Post ab.

Metal Underground


 

"Der Förster vom Silberwald" steht ganz in der Tradition seines Vorgängers "Palast der Winde" - Death Metal der abgedrehtesten Art mit Texten über Scheissen, abartige Versionen des Geschlechtsverkehrs und - im Idealfall - eine Kombination aus beidem ;-) Bei CDs wie dieser freue ich mich immer ein Kerl zu sein. Weiber haben ihre Pubertät viel zu schnell hinter sich gelassen und können damit nix mehr anfangen - und wenn doch werden sie schief angeschaut. Ich hingegen darf mich öffentlich über "Vampira" ("Um zu leben muss sie saugen"), "Faustfick" und "Revenge Of Erbseneintopf" kaputtlachen - zumal die Mucke zu dem ganzen Schafskäse auch noch richtig gut ist! Nicht nur brutales Geholze, sondern eben auch ein ordentlicher Groove und eine Prise Melodie, hier und da ein mosh-kompatibler Break, geile Riffs... so will ich meinen Death Metal! :)
Mögen The Knuts musikalisch und lyrisch auch noch so filigran sein - heimliche Highlights sind neben dem total abgedrehten Spoken-Word Track "The Foresters Prayer" (JBO hatten die selbe Idee zwar schon Jahre vorher, aber mit weitaus weniger Fickwitzen und weniger gewaltverherrlichend *g*) die Coverversionen "The Lion Sleeps Tonight" und allen voran das Bon-Jovy´sche "It´s My Grind" - mein ganz privater kleiner Sommerhit 2004!
Schade: obwohl der Videoclip "Inkontinez Love" in zwei Formaten auf der CD vorliegt will mein Dreckscomputer keines von beiden abspielen. Ich hasse ihn. Hätte das Video nur zu gerne gesehen :-)

Prädikat: Partyhits für Erwachsene und solche die es nie werden wollen!

battlecries

 
 

Im Angesicht dieser Deahtmetal Fun Scheibe entgleisen mir vor Vergnügen sämtliche Gesichtszüge. Die Ost Frankfurter bedienen sich aus Bandeinflüssen wie, A.O.K., J.B.O., Freund Hein und den Excrementory Grindfuckers, hauen ihren eigenen kranken Humor drauf, fertig ist ein neues Meisterwerk. Hier wird nicht nur der Greis heiß, Rumpelstilzchen platt gemacht, ein Förster mit Strapsen und Lederstring unterwegs, sondern noch einiges mehr...... . Ideenreich werden sogar 3 Coversongs durch den Wolf gezogen. - "The lion sleeps tonight" von den The Tokens, -"Troops of doom" von Sepultura, -"It´s my (grind) Live" von Bon Jovi. Bon Jovi gratuliert ihnen sogar zum Schluß. Na wenn das kein abgedrehter Spaß ist, welcher auch noch durch Filmsamples gewürtzt wird.

Risk Mag


 


... Ich hab auch damals als ich die erste Demo CD der Band bekommen habe, irgendwie das
Gefühl gehabt, daß mit diesen Jungs irgendwas nicht stimmen kann. Und siehe da: ich
Scheine Recht zu haben…..
Und wenn man sich die Titel dann durchgelesen hat, hat man anscheinend die drei Dinge,
mit denen sich die Bandmitglieder wohl am häufigsten beschäftigen, gefunden:1.Scheiße
("Wenn mal eine Dünnschiß hat, wird die ganze Sippe satt…") 2.Schwachsinn(Teppichmilbe)
3.Saufen(Heute fängt ein neues Leben an, nur der Suff ist schuld daran…).
Manche Leute werden diese Art von Humor merkwürdig finden, aber irgendwie lustig ist´s
Doch, oder?

Eternity Nr.20


... Als ich diese CD aus´m Kuvert zog, hat´s mich erstmal verrissen vor Lachen ob des Covers:
Da hockt Papst Wojtyla mit runtergelassenen Buchsen auf´m Lokus, während Mutter Theresa
Ihm eine Rolle Klopapier reicht. Schon Kult….
Musikalisch haben die deutschsingenden Kaputtis auch ziemlich aufgerüstet, will heißen,
die Songarrangements klingen viel ausgereifter als noch auf "Painis". Textlich wird auch wieder alles geboten….
Ich sehe schon förmlich Myriaden von Zensur-Arschmaden aufheulen!

SinIsThere Nr.22


... Gore-Porno-Grind Fetischisten aufgehorcht, denn was jetzt kommt haut mich ja fast um. Schon mal Mucke dieser Art mit deutschen Texten gehört! Ich hatte bis heute gedacht,
das geht nicht, aber es geht und wie!.........
Die Texte sind übrigens im Booklet komplett abgedruckt, aber bevor man sich da ran wagt,
sollte man keinen nüchternen Magen mehr haben und vor allem versuchen, diese Art des Humors zu verstehen oder gleich die finger davon lassen.Musikalisch sind die Songs größtenteils im Death/Grind angesiedelt….
Um den Spaßfaktor der Scheibe zu erhöhen gibt es drei Interpretationen bekannter Hits im
KNUTS-eigenen Stil zu hören….und dürften diese Scheibe bei so manchem Partyfreak
Zum Renner machen.

Fatal Underground Nr.12


... Da sind sie wieder, die Kapputten, die uns schon damals mit "Painis" auf´s extremste erfreut
Haben. Kranke Texte, krasse Mucke zwischen Death und Grind angereichert mit
gründlich ausgewählten Samples, irgendwie Pervers Metal der feinsten Art…….
Das die musikalische Umsetzung cool ist, habe ich wohl schon erwähnt, oder?
Wie steht es noch so schön auf der CD: Ugly Music for Ugly People!Also wenig
Worte, saftig Sinn….

The Gate


... Wer sich also gerne mal kranke Fäkal-Lyriks reinzieht und dabei am liebsten harten Klängen lauscht, sollte unbedingt ein Blick(Ohr) riskieren….

Morbus Chron Webzine



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